Nachrichten

ERBUD-Gruppe hat die Produktionsanlage MOD21 in Betrieb genommen

1000 Gäste, 21 einzigartige Attraktionen aus der Welt von High-Tech, VR, Modulen und Ökologie sowie die Podiumsdiskussion „Bauen der Zukunft“ zierten die feierliche Eröffnung der MOD21-Fabrik in Ostaszew bei Toruń. Das neueste Start-up der ERBUD- Gruppe startet mit der Produktion in einem Monat und soll im ersten Betriebsjahr 30.000 qm der Gesamtfläche der Module herstellen, was einen Umsatz von 240 Mio. PLN bringen soll.

Während der Eröffnungsfeier konnten zahlreiche Gäste in die Welt der virtuellen Realität eintauchen, in ein Fahrradkino gehen, einen riesigen Jenga-Turm bilden oder einen Zauberwürfel lösen, ein Gebäude aus Holzmodulen besichtigen oder Details zum Produktionsprozess in der MOD21-Fabrik erfahren. Die Rolle des Gastgebers der Veranstaltung übernahm perfekt der Vorsitzende Dariusz Grzeszczak, der u.a. eine von der Decke hängende Seilrutsche hinunterfuhr, Knödel und Currywurst servierte und Bäume pflanzte.

„Wir eröffnen eine neue, spannende Etappe in der Geschichte der ERBUD-Gruppe. Ich muss gestehen, dass ich einen Nervenkitzel bekomme – ähnlich wie vor über 30 Jahren, als ich zusammen mit meinem Vater Eryk eine kleine Firma gründeten: Przedsiębiorstwo Budowlane i Usług Technicznych Erbud. Was dann geschah – ich denke, wir alle wissen es – ist eine schöne Geschichte. Heute betreten wir jedoch die Welt, daran zweifle ich nicht, der Zukunft des Bauens. Während der Eröffnungszeremonie der Fabrik hörte ich oft die Frage: Warum Toruń? Die Antwort ist einfach: Es ist nicht nur ein schöner, sondern auch ein glücklicher Ort für uns; denn hier nahmen ERBUD und auch ONDE ihren Anfang“, erklärt Dariusz Grzeszczak, Vorstandsvorsitzender der ERBUD-Gruppe.

Im Moment arbeiten 70 Leute im MOD21, diese Zahl soll schrittweise erhöht werden: auf 150 bis Ende 2023 und 300 im Jahr 2026. „Es stimmt mich zuversichtlich, dass die Fabrik planmäßig eröffnet wird und alles bis ins letzte Detail vorbereitet ist. Wir haben die Belegschaft und die Ausrüstung fertiggestellt. Wir sind bereit, nächstes Jahr mit der Produktion zu beginnen. Dank der fast vollständig automatisierten Produktion können wir 375 Quadratmeter Module pro Tag herstellen, was ein Höchstmaß an Übereinstimmung mit dem Design sowie Präzision und Wiederholbarkeit jedes Elements garantiert“, kündigt Theodor Kaczmarczyk, Geschäftsführer von MOD21, an.

Die MOD21-Fabrik erfüllt hohe Umweltstandards und soll letztlich eine energieneutrale und emissionsfreie Anlage werden. Im Werk wurde die Montage der Produktionslinie abgeschlossen, die von der deutschen Firma WEINMANN geliefert wurde, einem weltweit führenden Unternehmen im Bereich der Ausrüstung von Produktionsanlagen für den Fertigbau.

Ökologie ist längst in die DNA des führenden polnischen Baukonzerns eingeschrieben. ERBUD will führend sein und Trends im Transformationsprozess setzen. Ein wichtiger Schritt in diese Richtung ist die Herstellung von Holzmodulen. Nach Meinung von Experten ist der Holzbau der richtige Weg, um Klimaneutralität beim Bauen zu erreichen. Diese Branche macht derzeit 38 Prozent CO2-Emissionen in die Atmosphäre aus.

Die ERBUD-Gruppe ist auch ein führender Akteur auf dem polnischen EE-Markt. Im Jahre 2021 überschritt die ONDE-Gruppe, Teil der Kapitalgruppe ERBUD die historische Schwelle von 3 GW Anlagenkapazität auf allen Wind- und Photovoltaikparks, die seit Beginn des Bestehens des Unternehmens gebaut wurden, und das Jahr selbst war rekordverdächtig in Bezug auf die Ausführung von EE-Projekten: Es endete mit der Fertigstellung von 13 Windparks und 64 Solarparks mit einer Gesamterzeugungskapazität von knapp 0,4 GW.