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ERBUD PROFITIERT VON DER GESCHÄFTSDIVERSIFIZIERUNG – ERGEBNISSE DES 3. QUARTALS 2023

Die Gruppe hat im Verlauf der drei Quartale des Jahres 2023 den operativen Gewinn im Bereich Industriedienstleistungen (+75% j/j) sowie erneuerbare Energien (EE) (+248% j/j) deutlich gesteigert.

Die ERBUD-Gruppe erzielte in den 9 Monaten des Jahres 2023 einen Umsatz von 2.447,2 Mio. PLN, im Vergleich zu 2.795,5 Mio. PLN im Vorjahr (-12,5% j/j). Gleichzeitig verzeichnete das Unternehmen einen operativen Gewinn von 52 Mio. PLN und einen Nettogewinn von 67 Mio. PLN. Die Gewinne des Unternehmens wurden durch eine Entschädigung der Millennium Bank für Devisenoptionsgeschäfte zur Absicherung gegen das Wechselkursrisiko unterstützt. Insgesamt erhielt die Gruppe zusammen mit Zinsen 112,3 Mio. PLN, wovon etwa 51,4 Mio. PLN als sonstige betriebliche Einnahmen verbucht wurden, der Rest jedoch als Finanzerträge.

Ähnlich wie im ersten Halbjahr hatte die EE-Sparte auch nach drei Quartalen den größten positiven Einfluss auf die Ergebnisse der ERBUD-Gruppe, mit einem Umsatz von 632,3 Mio. PLN und einem operativen Gewinn von 36,3 Mio. PLN. Der EBIT in der EE-Sparte stieg somit im Jahresvergleich um das Dreieinhalbfache. Auch der industrielle Sektor, sowohl im In- als auch im Ausland, entwickelte sich hervorragend. In den ersten 9 Monaten des Jahres 2023 erwirtschaftete er einen Umsatz von insgesamt 425,4 Mio. PLN, etwa 15% mehr als im Vorjahr im gleichen Zeitraum. Der operative Gewinn dieses Segments betrug 25,7 Mio. PLN und lag damit um 11 Mio. PLN höher als nach drei Quartalen des Jahres 2022.

- Es freut mich, dass der vor fast 10 Jahren gepflanzte Baum heute so üppige Früchte trägt. Der Industriedienstleistungssektor, von Schweißern und Monteuren über unsere Dienstleistungen in der Petrochemie, Metallurgie bis hin zur Energie, die wir in Polen und bereits an fünf Standorten in Deutschland erbringen, bringt solide Gewinne. Wichtig ist, dass es sich um einen Sektor handelt, der gegen konjunkturelle Schwankungen immun ist und ein hohes Entwicklungspotenzial hat", sagte Dariusz Grzeszczak, Geschäftsführer von ERBUD.

Die anhaltende Investitionsflaute im Jahr 2023 führte dazu, dass der Hochbau insgesamt fast ein Drittel weniger Umsatz erzielte als im Jahr 2022. Infolgedessen verbuchte die Gruppe in diesem Bereich einen negativen Ergebnis von 27,2 Mio. PLN. Es ist jedoch zu beachten, dass dieser Ergebnis durch die Kosten für die im Ausland abnehmende traditionelle Hochbauaktivität belastet wurde.

Auch das Segment des modularen Holzbaus, das von MOD21 durchgeführt wird, schloss die ersten drei Quartale mit einem operativen Verlust von 21,5 Mio. PLN ab. Wie der Vorstand der Gruppe zuvor signalisiert hatte, könnte der Break-even für diese neue Geschäftstätigkeit sogar weitere zwei Jahre dauern.

- Wir investieren erhebliche Mittel und Arbeit in diese Aktivität, weil wir überzeugt sind, dass Module die Zukunft des nachhaltigen Bauens sind und wir viele Jahre lang die Früchte dieser Investitionen ernten werden. Genau wie wir uns einst auf die Erzeugung erneuerbarer Energien konzentriert haben, ist dies heute einer der Zugpferde der gesamten Gruppe. ONDE, das Unternehmen, das diese Aktivität bei uns verantwortet, hat in diesem Jahr gezeigt, dass es auch in einem unvorteilhaften Marktumfeld solide Gewinne erzielen kann. Aufgrund der Energiepolitik in Polen und Europa bewerten wir ihre Entwicklungsaussichten sehr optimistisch - betonte Dariusz Grzeszczak, Geschäftsführer von ERBUD.
Die EE-Auftragsausführung macht auch mehr als 30% des Auftragsbuchs der Gruppe aus, das Ende September insgesamt etwa 2,5 Mrd. PLN wert war.
- Der hohe Anteil an Verträgen im Bereich erneuerbarer Energien gibt uns auch bei den Verhandlungen von Hochbauverträgen eine gewisse Sicherheit. Der Markt erlebt einen Preiskrieg, dem wir uns nicht anschließen möchten. Dank der Diversifizierung können wir uns das Vermeiden unrentabler Verträge leisten, um den Umsatz aufrechtzuerhalten - erklärte Jacek Leczkowski, Vizepräsident von ERBUD.